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Stagnationswasserprobe oder Fließwasser?

Hallo!
Ich habe vor, das Wasser aus unseren Hähnen auf Trinkwasserqualität prüfen zu lassen, unser Haus ist ca. 100 Jahre alt.
Jetzt habe ich gelesen, dass druchaus die Stagnationswasserprobe empfohlen wird, andererseits habe ich gehört, dass man den Wasserhahn vor Probenetnahme einige Zeit aufdrehen sollte, somit würde doch wiederum Fließwasser getestet, oder?
Man lässt doch aber nicht vor jeder Wasserentnahme aus dem Hahn, diesen erstmal 5 Minuten laufen, um dann ein Glas mit Wasser zum trinken zu füllen, welche Probe ist also sinnvoller?
Wir trinken sehr viel dieses Leitungswassers, auch nicht abgekocht, und haben vor, auch die Säuglingsnahrung in Zukunft damit anzufertigen.
Sind die Richtwerte einfach nur unterschiedlich für die eine oder andere Wasserprobe?

Vielen Dank für Ihre Antworten!
Antworten
Administrator 13.07.2013 10:53

Wenn Sie Unsicherheit haben betreffend Ihrer Leitungen, wäre es sinnvoll in jedem Fall das Stagnationswasser zu prüfen.
Wir gehen davon aus, dass das gelieferte Trinkwasser der Stadtwerke in guter Qualität angeliefert wird. Die Verschlechterung findet wenn, dann innerhalb des alten Rohrnetzes in Ihrem Haus statt.
Durch die Stagnation wird die Signifikanz erhöht, d.h. die einzelnen Messwerte fallen höher aus und man erkennt schnell welche Metalle vorliegen bzw. korrodieren.
Dann ist eine gezielte Nachkontrolle einfacher, weil sich bestimmte Werte hervorheben.
Sofern Sie das Wasser ca. 60s ablaufen lassen, haben Sie das besagte gelieferte Frischwasser.
Es unterliegt zwar weiterhin dem Leitungseinfluss, jedoch nicht mehr so stark.
Daher macht die Beprobung der Armatur und der Leitungen mittels Stagnationsproben Sinn, um den Einfluss der Hausnetzes einzuschätzen.

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